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Was ist das Evangelium?

BIBEL GRUNDLAGEN:

EIN HANDBUCH MIT STUDIEN, welche die Freude und den Frieden wahren Christentums offenbaren

email der Autor, Duncan Heaster

 

 
EINLEITUNG Studie 1: Gott Studie 2: Der Geist Gottes
Studie 3: Die Verheissung Gottes Studie 4: Gott und Tod Studie 5: Das Reich Gottes
Studie 6: Gott und das Böse Studie 7: Der Ursprung Jesu Studie 8: Die Natur Jesu
Studie 9: Das Werk Jesu Studie 10: Taufe in Jesus Studie 11: Leben in Christus
ANHANG 1: Eine Zusammenfassung grundlegender biblischer Lehren ANHANG 2: Unsere Einstellung furs Lernen biblischer Wahrheit ANHANG 3: Die Nähe der Rückkehr Christi
ANHANG 4: Die Gerechtigkeit Gottes BIBEL GRUNDLAGEN alsPDF Kontakt uns

7.1 Alttestamentliche Weissagungen über Jesus

Studie 3 erläuterte, wie Gottes Heilsplan für den Menschen sich auf Jesus Christus konzentrierte. Die Verheißungen, die Er Eva, Abraham und David gab, redeten von Jesus als ihrem buchstäblichen Nachkommen. Das gesamte Alte Testament weist hin auf und weissagt von Christus. Das Gesetz des Mose, an das sich Israel vor der Zeit Christi zu halten hatte, wies sie ständig auf Christus hin: „So ist also das Gesetz unser Zuchtmeister geworden auf Christus hin“ (Gal 3,24). So musste beim Passafest ein vollkommenes Lamm geopfert werden (2Mo 12,3-6), welches auf das Opfer Jesu hinwies, „des Lammes Gottes, welches  die Sünden der Welt hinwegnimmt“ (Joh 1,29); 1Ko 5,7). Der notwendige unbefleckte Zustand aller Opfertiere wies hin auf den vollkommenen Charakter Jesu (2Mo 12,5; vgl. 1Pe 1,19).

Überall in den Psalmen und Propheten im Alten Testament gibt es zahllose Weissagungen, wie der Messias sein würde. Sie beschreiben besonders, wie er sterben würde. Die Weigerung des Judentums, die Idee eines sterbenden Messias anzunehmen, kann nur ihrer Nichtbeachtung dieser Weissagungen zugeschrieben werden. Einige davon werden hier dargelegt:

Alttestamentiche Weissagung

Erfüllung in Christus

„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Ps.a 22:2)

Genau diese Worte sprach Jesus am Kreuz (Mt. 27,46)

„Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, ein Spott der Leute und verachtet vom Volk. Alle, die mich sehen, spotten meiner; sie sperren das Maul auf und schütteln den Kopf: «Er klage es dem HERRN, der möge ihn befreien; der soll ihn retten, er gefällt ihm ja!» (Ps. 22:6-8)

Israel verachtete Jesus und verspottete ihn (Luk 23,35; 8,53); sie schüttelten ihre Köpfe (Mat 27,39), und sagten das, als er am Kreuze hing (Mat 27,43)

„meine Zunge klebt an meinem Gaumen ... sie haben meine Hände und Füße durchgraben.“ (Psa 22,16.17)

Das wurde erfüllt, als Christus am Kreuz dürstete (Joh. 19,28). Das durchgraben der Hände und Füße beschreibt die Methode der Kreuzigung.

„Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los um mein Gewand!“ Psa 22,19)

Die Erfüllung hiervon findet sich in Mat 27,35.

Man beachte, dass Psa 22 in Heb 2,12 zitiert wird, dass er sich in Christus erfüllt hat.

"Ich bin fremd geworden meinen Brüdern und unbekannt den Söhnen meiner Mutter; denn der Eifer um dein Haus hat mich gefressen“ (Psa 69,9.10)

Das beschreibt Christi Gefühl der Entfremdung von seinen jüdischen Brüdern und seiner eigenen Familie (Joh 7,3-5, Mat 12,47‑49). Dies wird in Joh 2,17 zitiert.

"Und sie taten Galle in meine Speise und tränkten mich mit Essig in meinem Durst.“ (Psa 69,22)

Das geschah mit Christus, als er am Kreuz hing (Mat 27,34)

Das gesamte Kapitel in Jesaja 53 ist eine bemerkenswerte Weissagung auf Christi Tod und Auferstehung, jeder Vers hat eine unverkennbare Erfüllung. Wir geben nur zwei Beispiele hier.

"wie ein Schaf, das vor seinem Scherer verstummt und seinen Mund nicht auftut“ (Jes 53,7).

Christus, das Lamm Gottes, blieb stumm während seiner Verhandlung (Mat 27,12.14)

„Und man gab ihm bei Gottlosen sein Grab und bei einem Reichen seine Gruft,“ (Jes 53,9)

Jesus wurde zusammen mit gottlosen Kriminellen gekreuzigt (Mat 27,38), wurde aber in der Gruft eines Reichen begraben (Mat 27,57-60).

Es ist kein Wunder, daß das Neue Testament uns erinnert, daß das “Gesetz und die Propheten” des Alten Testaments die Grundlage unseres Verständnisses von Christus sind (Apg 26,22; 28,23; Röm 1,2.3; 16,25.26). Jesus selbst warnte, dass wir ihn nicht verstehen können, wenn wir nicht „Mose und die Propheten“ richtig verstehen (Luk 16,31; Joh 5,46.47).

Daß das Mosaische voraus Gesetz auf Christus hinwies, und dass die Propheten von ihm weissagten, sollte als Beweis genügen, dass Jesus vor seiner Geburt physisch nicht existiertte. Die falsche Lehre einer physischen ‚Präexistenz’ Christi vor seiner Geburt macht die wiederholten Verheißungen, dass er der Same (Nachkomme) Evas, Abrahams und Davids sein würde, unsinnig. Die frühen Prediger betonten, Jesus war „der Nachkomme Davids“ [Gr. Spermatos  - Apg 2,29-31; 13,23; Röm 1,3; 2Ti 2,8]. Wenn er bereits zur Zeit dieser Verheißungen im Himmel existierte, hätte Gott diesen Leuten falsche Verheißungen eines Nachkommens gegeben, welcher der Messias sein würde. Die Stammbäume Jesu in Mat 1 und Luk 3 zeigen an, dass Jesus eine Abstammungslinie hatte, die auf diese Leute zurückging, denen Gott die Verheißungen gegeben hatte.

Die Verheißung an Savid bezüglich Christus schließt seine physische Existenz zu der Zeit, als die Verheißung gegeben wurde, aus. „so will ich deinen Samen nach dir erwecken, der aus deinem Leibe kommen wird ... Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein“ (2Sa 7,12.14). Man beachte, die Aussagen sind zukünftig! Gott wollte Christi Vater sein, womit es unmöglich ist, dass der Sohn Gottes bereits zu der Zeit existierte, als die Verheißung gegeben wurde. Daß dieser Nachkomme „aus deinem Leibe kommen wird“ zeigt, dass es sich buchstäblich um einen physischen Nachkommen Davids handeln würde. „Der HERR hat David in Wahrheit geschworen, davon wird er nicht abgehen: «Von der Frucht deines Leibes will ich setzen auf deinen Thron!“ (Psa 132,11)

Salomo war zunächst die Erfüllung dieser Verheißung, aber da er zum Zeitpunkt der Verheißung bereits physisch am Leben war (2Sa 5,14) muß sich die eigentliche Erfüllung dieser Verheißung eines physischen Nachkommens Davids, der Gottes Sohn sein würde, auf Christus beziehen (Lk 1,31-33). „Siehe, es kommen Tage, spricht der HERR, da ich dem David einen rechtschaffenen Sproß erwecken werde“ (Jer 23,5) – d.h. den Messias.

Ähnlich wird in anderen Weissagungen über Christus in der Zukunft geredet. „Ich will ihnen einen Propheten, wie du bist, aus ihren Brüdern erwecken“ (5Mo 18,18), dies wird in Apg 2,22.23 zitiert, wo definiert wird, dass Jesus dieser „Prophet“ ist. „«Siehe, die Jungfrau [Maria] wird empfangen und einen Sohn gebären, und man wird ihm den Namen Emmanuel geben...“ aus Jes 7,14 wurde klar ersichtlich in Mat 1,23 erfüllt.

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