Aletheia Bible College
|
Carelinks Ministries
|
"Bible Basics" in other languages
|
'BIBEL GRUNDLAGEN' Home
|
LERNEN SIE, DIE BIBEL EFFEKTIV ZU LESEN!
|
Was ist das Evangelium?

BIBEL GRUNDLAGEN:

EIN HANDBUCH MIT STUDIEN, welche die Freude und den Frieden wahren Christentums offenbaren

email der Autor, Duncan Heaster

 

 
EINLEITUNG Studie 1: Gott Studie 2: Der Geist Gottes
Studie 3: Die Verheissung Gottes Studie 4: Gott und Tod Studie 5: Das Reich Gottes
Studie 6: Gott und das Böse Studie 7: Der Ursprung Jesu Studie 8: Die Natur Jesu
Studie 9: Das Werk Jesu Studie 10: Taufe in Jesus Studie 11: Leben in Christus
ANHANG 1: Eine Zusammenfassung grundlegender biblischer Lehren ANHANG 2: Unsere Einstellung furs Lernen biblischer Wahrheit ANHANG 3: Die Nähe der Rückkehr Christi
ANHANG 4: Die Gerechtigkeit Gottes BIBEL GRUNDLAGEN alsPDF Kontakt uns

Exkurs 30: Wiedertaufe

Einige Menschen sind sehr zurückhaltend, getauft zu werden, nachdem sie bereits etwas hatten, was sie für eine ‚Taufe’ irgendeiner Art hielten, sei es durch Besprengen oder durch Eintauchen, dies aber in einer anderen Gemeinde geschah. Taufe ist eine einmalige Verpflichtung. Man beachte die verschiedenen Zeitformen im griechischen Text von Röm. 6,13: „gebet auch nicht“ (Präsens), sondern „gebet euch selbst“ (Aorist … eine „ein für allemal“ Sache). Der Tod Jesu für uns war eine „ein für allemal“ Verpflichtung uns gegenüber, und unsere Antwort in der Taufe ist ebenfalls eine „ein für allemal“ Verpflichtung Ihm gegenüber (Röm. 6,10). Deshalb kann man eine wahrhaftige Taufe aufgrund ihres Wesens nicht wiederholen (Hebr. 6,4).
Allerdings muss einer wahrhaftigen Taufe Reue und rechter Glaube an das wahre Evangelium vorausgehen (Apg. 2,38; Mk. 16,15.16). Taufe ist nur dann eine wahrhaftige und vor Gott annehmbare Taufe, wenn sie folgendermaßen geschieht. Mt. 28,19.20 verbindet die Taufe damit, zuerst die Lehre Christi zu hören. Ein kleines Kind ist nicht in der Lage zu bereuen und das Evangelium zu verstehen, und ein Besprengen ist sowieso keine Taufe. In allen biblischen Beispielen beruht der Wunsch, getauft zu werden, auf der Initiative desjenigen, der getauft werden will (z.B. Lk. 3,10; Apg. 2,37; 8,36; 16,30). Eltern können nicht entscheiden, dass ein kleines Baby richtig getauft werden kann, denn sie können diese Initiative nicht für einen anderen ergreifen. Ein Schwimmer mag in ein Schwimmbecken springen und untertauchen, das aber ist keine Taufe, denn diese Person tut das ja nicht als bewusste Antwort auf das wahre Evangelium. Gleiches trifft zu auf die, welche eingetaucht werden, dabei aber an eine falsche Lehre glauben; sie wurden zwar eingetaucht aber nicht getauft.
Es gibt nur „einen Glauben“, d.h. einen Satz von Lehren, die das wahre Evangelium ausmachen, und daher nur „eine Taufe“ – die Taufe, welche sich anschließt an Glaube an den „einen Glauben“. „ Ein Leib (d.h. eine wahre Gemeinde) ... wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe; ein Gott“ (Eph. 4,4-6). Es gibt keine zwei Hoffnungen, wie manche sagen, es sei gleich ob wir glauben, unser Lohn sei im Himmel oder auf Erden. Es gibt nur „einen Gott“ – Jesus ist daher nicht Gott. Daraus folgt, dass unsere vorige Taufe keine Gültigkeit hat, falls grundlegende Lehren wie Reich Gottes, das Wesen Gottes und Jesu, usw. nicht verstanden wurden. Bei unserer Taufe sind wir „durch den Glauben an die Kraftwirkung Gottes, der ihn von den Toten auferweckt hat“ mit Christus auferstanden (Kol. 2,12). Taufe ist nicht nur ein Eintauchen in Wasser –ob die Taufe real wird und Bedeutung erlangt, hängt von unserem Glauben ab. Glauben haben wir dadurch, dass wir an dem einen Glauben festhalten, an die Lehren glauben, die das wahre Evangelium ausmachen. Wenn wir diese zum Zeitpunkt unserer vorigen Taufe nicht kannten, wie sollen wir dann wirklich geglaubt haben können?
Johannes der Täufer taufte Menschen durch Eintauchen in Wasser, und er rief sie auf, Buße zu tun und lehrte sie bestimmte Wahrheiten über Jesus Christus (Mk. 1,14; Lk. 1,77). Das aber genügt nicht. Apg. 19,1-5 berichtet, dass einige, die Johannes getauft hatte, erneut getauft werden mussten, weil sie das rechte Evangelium nicht genügend verstanden hatten. Wie diejenigen, die Johannes getauft hatte, mögen auch wir denken, wir hätten beim ersten Eintauchen eine echte Bußte getan und einen neuen Start gehabt. Das mag wahr sein, beseitigt aber nicht die Notwendigkeit, die „eine (wahre) Taufe“ zu empfangen, die nur dann geschehen kann, wenn wir alle Elemente des „einen Glaubens“ erkannt haben.

Vorige Seite
'BIBEL GRUNDLAGEN'
Folgende Seite